
FOTOGRAFIEN VON TORSTEN LEMKE
In dieser beeindruckenden, berührenden Fotografie-Ausstellung macht der Rathenower Torsten Lemke das Unfassbare fassbar.
Die Bilder entstanden 2019 während eines mehrtägigen Besuches des Konzentrationslagers Auschwitz (Oświęcim).
Das Konzentrationslager Auschwitz bezeichnet einen Lagerkomplex, der aus dem größten der NS-Vernichtungslager im damals deutsch-besetzten Polen bestand und ist weltweit zum Synonym für den Holocaust geworden.
Bei seiner Fotoauswahl ging es Torsten Lemke nicht um die reine Darstellung der Überreste des Konzentrationslagers im polnischen Oświęcim, sondern er suchte sich mit ihrer Hilfe seinen eigenen Weg, um das Grauen der Vergangenheit zu verarbeiten. Die Bilder geben einen Eindruck davon, wie es an den Tatorten von damals aussieht, einschließlich der heutigen Formen des Gedenkens und Erinnerns.
Torsten Lemkes Momentaufnahmen ermöglichen dem Betrachter, sich mit den Facetten der Verbrechen persönlich auseinanderzusetzen. Dies wird gerade in Zeiten, wo die letzten Zeitzeugen versterben und bald niemand mehr aus erster Hand wird berichten können, was damals geschah, immer wichtiger.
Vernissage: Freitag, 5. Mai, 18 Uhr im Torhaus Rathenow (Bergstraße 1)
Ausstellungszeitraum: bis Sonntag, 11. Juni (Öffnungszeiten: Die – Fr: 10-16 Uhr und Sa: 13-16 Uhr)
Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt von: Kulturzentrum Rathenow und Torhaus Rathenow
Foto: T. Lemke